Unsere Anreise verzögerte sich um 1 Woche, da der Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull auf Island mit seiner Aschewolke den Luftraum in Europa lahm gelegt hatte.    Doch dann ging es los:

1. Station: Tahiti

Wir verbrachten 2 Tage im "Manava Suite Resort Tahiti". Um in die Hauptstadt Papeete (ca. 15 km entfernt) zu gelangen, haben wir einen öffentlichen Bus genutzt, welcher pro Person 200 PF (1,70 Euro) kostet. Die Busse fahren im. 20-Minuten-Takt. Wer es bequemer mag, kann auch ein Taxi für 1200 PF (10,- Euro) nutzen. Die Fahrt in die Hauptstadt ist schon interessant, weil sonst nirgendwo in Franz. Polynesien eine so große Menschenkonzentration mit städtischem Flair anzutreffen ist - von den klassischen Südseefeeling ist hier natürlich nicht viel zu spüren. Wir nutzen die Fahrt, um eine echte Perle zu erwerben, die es hier in unterschiedlicher Farbe, Größe und Form gibt. Die Auswahl an Händlern ist riesig - unsere Wahl fiel auf den "Tahiti Perl Market", da z.B. beim Kauf einer Perle der kostenlose Taxirücktransport ins Hotel inbegriffen ist - einfach danach fragen. Da im übrigen in Polynesien alles extrem teuer ist, suchten wir eine gute und weitgehend günstige Essensmöglichkeit, welche wir in der Pizza "Le Crepuscule" mit deutschsprachigem Inhaber fanden - nur etwa 10 Minuten zu Fuß vom Hotel entfernt. Alles in allem genügt auf Tahiti ein 2-tägiger Aufenthalt.

2. Station: Bora Bora

Die Ankunft auf Bora Bora ist bereits sehenswert - man wird von der schönsten Lagune der Welt mit kristallklarem Wasser empfangen. Ein 10-minütiger Bootstransfer brachte uns zum "Bora Bora Pearl Beach Resort & Spa".

            

Der große und geräumige Bungalow ist mit viel Liebe zum Detaileingerichtet - dazu eine Außenterasse mit Wirrpool, eine schattige Sitzecke - und dies alles eingebettet in eine kleine Gartenanlage. Das ganze ist umgeben mit einen Zaun (einschl. verschließbarem Tor), so dass man während seines Aufenthaltes sein eigenes abgeschlossenes Paradies hat. Vom Bett aus hat man direkten Blick in Richtung Lagune, Palmen und blauem Himmel. Als das Paradies geschaffen wurde, diente wohl dieser Ort als Vorlage. Bei all diesen überwältigenden Eindrücken sind die hier vorherrschenden Preise zu vernachlässigen. Wer dem entgegenwirken möchte, kann mit dem kostenlosen Fährtransport zur Hauptinsel in der Mitte des Atolls übersetzen und mit einem - ebenfalls kostenlosen - Shuttlebus in die ca. 10 km entfernt gelegene Ortschaft Vaitape fahren. Hier gibt es 2 Supermärkte, in welchen man sich mit dem Gewünschten versorgen kann. Damit man die gesamte Schönheit der Insel in sich aufnehmen kann, haben wir eine Mounten-Safari in die Berge unternommen. Von 4 verschiedenen Aussichtspunkten eröffnet sich einem den Blick über dieses herrliche Inselparadies.

 Tauchen auf Bora Bora:

Hier gibt es eine Tauchbasis, von welcher aus sowohl das Innenatoll als auch das offene Meer in 10-15-minütiger Bootsfahrt erreicht wird. 2 Tauchgänge zzgl. komplette Ausrüstung kosten 14500 Pf (122,- Euro). Hier war das Tauchangebot im Resort günstiger, als auf der Tauchbasis im Ort. Zu sehen gab es u.a. mächtige Zitronenhaie - eine Mantabegegnung war mir leider nicht vergönnt. Negativ war bei der Tauchbasis zu bewerten, dass die Zertifizierung nur abgefragt (nicht kontrolliert) wurde. Der Tauchguide hat auch wenig Respekt vor der empfindlichen Unterwasserwelt gezeigt.  So hat er einfach Korallen aufgehoben und sich selbst damit geschmückt, sowie einen Kugelfisch festgehalten, bis er sich vollständig mit Wasser gefüllt hat. Danach hat er den Fisch anderen Tauchern wie ein Luftballon zugespielt - einfach "unterirdisch schlecht" - Note 6 für diese unakzeptable Entgleisung.

3.Station: Moorea

Wir verbrachten 6 Tage im "Moorea Pearl Resort & Spa". Erwartungsgemäß war die Meßlatte durch Bora Bora so hoch gelegt worden, dass wohl jedes andere Hotel nur enttäuschend wirken konnte. Zum Kompensierung haben wir gleich ein Upgrade vorgenommen und uns statt des Standardzimmers ein Luxusbungalow mit eigenem Pool geben lassen. Dies erwies sich insofern als richtige Entscheidung, als dass das Meer recht stark mit Korallstein belegt war und nicht ohne Badeschuhe betreten werden sollte. Deshalb haben wir ein Auto angemietet und Strände mit Lagunen an anderen Hotels angefahren. Dabei erwies sich der Strand im etwa 10 km entfernt liegenden "Sofitel" mit seiner weit auslaufenden Lagune als am schönsten. Die Autofahrt auf der Insel ist sehr entspannend - es gibt im wesentlichen nur eine etwa 60 km lange Rundstraße um die Insel (bei Rechtsverkehr). Die vulkanische herzförmige Insel hat ihren eigenen Reiz, den wir währen einer geführten Bergtour genießen durften. Ein unbedingter Besuch solle auch im "Tiki Theatre Village" erfolgen. Hier wird unter Mitwirkung von 60 Darstellern in künstlerischer Form die Kultur und Geschichte von Französisch Polynesien dargestellt.

 

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